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Aus dem Hohen Hause

2019 Ausgabe 2 Juni Autor: Harry Quaderer

Finanzbeschluss Landesbibliothek

Es war interessant mitzuhören, wie sich die Alleskönner der Neuen Fraktion im Mai Landtag mit Händen und Füssen gegen den Verpflichtungskredit Landesbibliothek stemmten. Krampfhaft versuchten insbesondere die Herren Hasler und Rehak das sprichwörtliche Haar in der Suppe zu finden. Sie wurden aber nicht fündig. Trotzdem wurde wegen allem genörgelt und gestänkert, dennoch stiess ihr Antrag zur Rücküberweisung des Berichts und Antrags auf gar keine Echo. Der zusätzliche Antrag, den Verpflichtungskredit einer Volksabstimmung zu übergeben, fand  eben so wenig Anklang.

Also: Ausser Nörgeln und Besserwissen nichts gewesen. Wenn die Neuen doch schon so überzeugt von ihrer Meinung sind und im Glauben sind, das Volk würde ihnen die nötige Unterstützung geben, wäre es doch ein Einfaches gewesen, die benötigten 1000 Stimmen für ein Referendum bzw. eine Volksabstimmung zu sammeln? Aber eben, dazu braucht es halt mehr als nur eine grosse Klappe!

Lebensraum Wald

Als Nichtjäger und aufmerksamer Zuhörer der Landtagsdebatte durfte man sich schon  fragen, wie einzelne Landtagsabgeordnete, die von Wald und Wild wohl genau so wenig Ahnung haben wie ich, beflügelt durch die in den Zuschauerrängen sitzenden Förster und anderen Wald- und Holz-Profiteure, ihre Wald- und Wildkenntnisse mit solcher Selbstüberzeugung zum Besten gaben, dass man hätte meinen können,  sie seien beruflich Jäger, Förster und Waldingenieure in einer Person.

Berühmt natürlich ein Triesenberger Abgeordneter, der alles schon vor 20 Jahren wusste und sein Votum mindestens 5 mal wiederholte, damit wir Talbewohner es auch noch kapieren.

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